Inhalt

  1. Begriffserklärung
  2. Warum gerade in England?
  3. Die Revolution beginnt
  4. Was macht die Industrielle Revolution also aus?
  5. Die Soziale Frage
  6. Aufgaben

1. Begriffserklärung

Bevor wir uns in die Industrielle Revolution stürzen, sollte zuerst dieses Begriffspaar definiert werden. Beginnen wir mit dem Begriff Revolution. Damit bezeichnen wir einen grundlegenden Wandel der Gesellschaft in politischer, sozialer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Weise. Damit ist die Revolution vom blossen Aufstand bzw. der Revolte zu unterscheiden, weil letzterer Begriff bloss eine Unzufriedenheitsbekundung gegen ein bestimmtes Übel umschreibt. Mit Industrieller Revolution ist in erster Linie ein ökonomischer wie sozialer Wandel gemeint, der in seiner Gründlichkeit eine vergleichbare Veränderung hervorrief wie die Französische Revolution, weshalb auch beide Phänomene mit dem Begriff „Revolution“ beehrt werden. Zu unterscheiden ist die Industrielle Revolution von der Industrialisierung. Mit Industrialisierung bezeichnen wir den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozess, der mit der Industriellen Revolution seinen Anfang nahm und bis heute anhält. Während also die Industrielle Revolution ein zeitlich begrenztes historisches Phänomen darstellt, handelt es sich bei der Industrialisierung um einen bis heute andauernden Prozess.

2. Warum gerade England?

Einige Besonderheiten Englands bildeten das geeignete Fundament, damit die Industrielle Revolution genau in diesem Land ihren Anfang nehmen konnte.

Das politische System

England ging in politischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht seit langem einen eigenen Weg in Europa. Im Gegensatz zu Frankreich, wo im Kampf zwischen Monarch und Adel schliesslich ersterer den Sieg davon trug, stand in England der Adel auf der Gewinnerseite. Das englische Parlament, eingeteilt in das Oberhaus als Vertretung des Hochadels und das Unterhaus als Vertretung für den niederen Adel sowie für die Städte stand im 17. Jhr. im Streit mit der Krone um legislative und steuerliche Kompetenzen. Zudem stand gerade König Karl I. mit seiner allzu katholisch gefärbten Politik im offenen Gegensatz zum Protestantismus des Adels. Der zunächst verbale Streit artete in einen Bürgerkrieg aus, der mit der Errichtung der Republik unter Oliver Cromwell und der Hinrichtung Karls I. endete. Auf der Suche nach einem dauerhaften Staatssystem wurde immer klarer erkannt, dass ein Monarch zur Erhaltung von Stabilität, Rechtssicherheit und traditioneller Herrschaftsstruktur unentbehrlich war. Nach der Wiedererrichtung der Monarchie unter den beiden Katholiken Karl II. und Jakob II. kam es aufgrund der arroganten Selbstherrlichkeit des letzteren wieder zu einem Bruch zwischen dem Monarchen und den Eliten des Landes. Schlussendlich provozierte die Kopflosigkeit Jakobs II. einen dynastischen Wechsel.1 Willhelm von Oranien wurde zum neuen König gekrönt, musste hierfür aber die Declaration of Rights des Parlamentes akzeptieren, welche die alleinige Steuerhoheit des Parlamentes, das Verbot exzessiver Strafen, Recht der protestantischen Untertanen auf Waffenbesitz, freie Parlamentswahlen, Recht der Abgeordneten auf Redefreiheit und Verbot der Suspendierung von Gesetzen sowie das alleinige Recht des Parlamentes auf die Genehmigung zum Unterhalt eines stehenden Heeres beinhaltete.

Gesellschaftliche Besonderheiten

Die englische Gesellschaft war um vieles durchlässiger als diejenigen auf dem Festland. In Frankreich des absolutistischen Zeitalters standen der Hochadel – der so genannt alte Schwertadel (noblesse d’epée) – als gegen unten abgeschlossene Elite dem so genannten Amtsadel (noblesse de robe) ziemlich feindselig gegenüber, während dieser sich wiederum vom erwerbstätigen Bürgertum abzugrenzen suchte. Das Handelsgeschäft galt dem Adel als unwürdige Tätigkeit – noblesse oblige! In England galt diese Tätigkeit als dem Adel würdiges Geschäft. Ausserdem erbte nur der älteste der Adelsfamilie den Titel, während die anderen in dieser Hinsicht leer ausgingen. Somit mussten die Nachgeborenen – aus juristischer Sicht Bürgerliche – sich um einen gebührenden Platz in der Gesellschaft bemühen, so z.B. als Kaufmann.

Wirtschaftliche Theorien

Des Menschen Natur wurde lange Zeit hindurch als äusserst destruktiv angesehen. Der Staat hat die Menschen zu zügeln. Wer für die Monarchie plädierte, sah im König den von Gott gesandten, der für das Wohl des an sich dummen Volkes sorgte. Wer für eine Republik war, erkannte im Bürger das Ideal, der sein Eigeninteresse hinter das Gemeinwohl stellte. Im Zuge der Aufklärung hat sich das Menschenbild entscheidend verbessert. Im 18. Jahrhundert trat eine neue Denkströmung auf – der Liberalismus. Dieser wollte von Zurücksetzung des Eigeninteresses zugunsten des Gemeinwohls nichts wissen. Vielmehr sollen die Menschen frei nach ihrem Glück streben dürfen. Einzige Grenze bildet das Gesetz. In Frankreich sind der Arzt und Ökonom François Quesnay und dessen Schüler und zeitweiliger Finanzminister zu Versailles Turgot zu nennen. In Grossbritannien hat sich Adam Smith einen Namen gemacht. Er gilt als Begründer der Nationalökonomie, die heute unter dem Begriff „Volkswirtschaftslehre“ bekannt ist. Smith hat in seinem Hauptwerk über die Ursachen des Reichtums der Nationen zwei wichtige Elemente herausgearbeitet. Zum einen erkennt er in der Arbeitsteilung den Schlüssel für eine grössere Produktion. Zum anderen ist seiner Meinung nach der freie Wettbewerb die beste Voraussetzung für den Wohlstand einer Nation. Er beschreibt einen Mechanismus den er „the invisible hand“ nennt (die unsichtbare Hand) und der heutzutage unter dem Begriff „Marktmechanismus“ bekannt ist. Jeder soll das anbieten dürfen, was er am besten fabrizieren kann.

Die Kolonien

Englands Krone riss sich seit dem 17. Jhr. einige Überseegebiete unter den Nagel und gliederte diese als Kolonien in das sich entwickelnde British Empire ein. Nach dem Siebenjährigen Krieg, in welchem England Frankreich die amerikanischen Kolonien abgeknöpft hatte, stand Britannien als Kolonialmacht Nr. 1 in der Welt da. Die Beherrschung der Weltmeere und damit des Seehandels setzte England mit seinem riesigen Kolonialsystem, einer immensen Handelsflotte – beschützt durch eine noch grössere Kriegsflotte – und erzwungenen umfangreichen Sonderhandelsprivilegien durch. Der Aussenhandel nahm denn auch mit den neuen Märkten in Amerika, Afrika, Asien und in Indien rasant zu. In den frühen 1770er Jahren hat sich der Export von Fertiggütern in diese Gebiete gegenüber dem Beginn des Jahrhunderts nahezu um das Achtfache gesteigert.3 Damit einher ging die Entwicklung der Arbeitsteilung. Die Arbeitsteilung überhaupt hatte sich entwickelt. Handwerker verkauften nicht mehr wie früher ihre Erzeugnisse selbst, sondern nun übernahmen Kaufleute den Kauf von Rohstoffen und den Verkauf der Produkte. Die Handwerker waren nunmehr zu Manufakturarbeitern degradiert. Zünfte, die grossen Wettbewerbsvernichter, gab es auf der Insel nicht mehr. Es bildeten sich zudem neue Spezialisierungen heraus, die die Risiken und Kosten des Aussenhandels verringerten. Es gab eine lange Reihe von Schiffsmaklern, Versicherern usw. Das Bank- und Kreditwesen entwickelte sich dementsprechend, so dass sich London bis zum Ersten Weltkrieg zur Hauptfinanzdrehscheibe der Welt mauserte.

Mit der landwirtschaftlichen Revolution begann es…

Etwa ab den 1740er Jahren wuchs die Bevölkerung in England langsam aber kontinuierlich. An sich ist das nichts Besonderes. Solche Phänomene tauchten in der Vergangenheit immer wieder auf. Neuartig war aber der Umstand, dass sich das Bevölkerungswachstum nicht nur über Jahrzehnte hielt, sondern sich sogar beschleunigte, nämlich von ca. 3.5 % auf 7%.4 In der Vergangenheit hemmte die hinterher hinkende Wachstumsrate der landwirtschaftlichen Produktion den Anstieg der Bevölkerungszahl. Offensichtlich war die englische Landwirtschaft in der Lage, die zunehmende Nachfrage zu befriedigen. Die Produktionssteigerung resultierte zum einen aus den so genannten Einhegungen (enclosures) – dem Aufkauf und der Privatisierung grosser Landstriche sowie deren flächendeckenden landwirtschaftlichen Nutzung durch Grossgrundbesitzer -, zum anderen aus der Ersetzung der wenig produktiven Dreifelderwirtschaft durch die produktivere Fruchtfolgetechnik. An sich sind da noch keine revolutionäre technische Erneuerungen aufgetaucht, aber diese kleinen Veränderungen bildeten mit den oben erwähnten organisatorischen Entwicklungen im Aussenhandel und den gesellschaftlichen Besonderheiten in England das Fundament für die Industrielle Revolution.

3. Die Revolution beginnt!

Die Textilindustrie

Wir haben bis jetzt nur die organisatorische Seite gesehen. Als Sprungbrett der Industriellen Revolution war sie sehr wichtig. Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs wuchs der Markt für Fertigprodukte schneller als das Arbeitsangebot, was ein Stimulans für arbeitssparende Erfindungen bildete. Gerade der klassisch-englische Exportschlager Textilien ist ein Beispiel hierfür. Um Baumwoll-Textilien zu fertigen, wird zu allererst gesponnener Faden benötigt. Dieser wurde durch HeimarbeiterInnen gefertigt. Da aber ein Händepaar nur eine einzige Spindel zu betätigen vermag, mussten sehr viele ArbeiterInnen – und zwar qualifizierte ArbeiterInnen – angestellt werden, damit überhaupt die Webereien mit genügend Garn versorgt werden konnten. Die „Society of Arts“ erkannte das Problem und schrieb 1761 einen Preis für die Erfindung einer Spinnmaschine aus. James Hargreaves – Zimmermann und Weber – erfand eine Maschine mit acht Spindeln – die Spinning Jenny. Richard Arkwright wiederum konstruierte eine Maschine mit Wasserantrieb, was den Techniker Crompton inspirierte, beide Maschinen zu einer wasserangetriebenen Spinning-Jenny zu verbinden. Damit konnten feine und weiche Tuche hergestellt werden, welche so in direkte Konkurrenz zu Seide und Leinen traten. Doch durch die Mechanisierung der Garnherstellung verschob sich der Engpass hin zu den Handwebern, welche nicht mehr mithalten konnten. Auch hier musste eine neue Maschine her. Die Erfindung des mechanischen Webstuhls durch Edmund Cartwright 1784 löste das Problem. Die Mechanisierung der Produktion hat sich somit von einer Produktionsstufe zur anderen fortgepflanzt – der Ersatz von Arbeit durch Kapital nahm eine Eigendynamik an. Angetrieben wurde diese Substitution von Produktionsfaktoren und auch durch den Willen zur Kostensenkung. Nicht nur die Massenproduktion, sondern auch der nunmehr maschinenbedingte Ersatz von qualifizierten Arbeitskräften durch Angelernte (Männer, Frauen wie Kinder) liessen die Kosten sinken. Damit wurde die Baumwollindustrie im Aussenhandel noch konkurrenzfähiger und die Nachfrage nach englischen Textilien stieg weiter. Es sollte jedoch nicht der Schluss gezogen werden, dass weniger Arbeitskräfte vonnöten gewesen wären. Da die Industrie expandierte, wurde immer mehr unqualifiziertes Personal gebraucht. Ob der vermeintlich besseren Zukunftsaussichten als Industriearbeiter machten sich viele ehemalige Kleinbauern – Opfer der enclosures – und arme Landarbeiter in die Stadt auf.
Mit der Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt 1769 war die Textilindustrie nicht mehr auf schnell fliessendes Wasser angewiesen. Von nun an konnten mit Hilfe der Dampfmaschine alle Produktionsstufen in ein und derselben grossen Halle untergebracht werden. Die Fabrik war geboren.

Eisenindustrie

Die zweite Schlüsselindustrie war die Eisenindustrie. Hier wurde seit langem mit Holzkohle als Energieträger gearbeitet. Da die Wälder in England immer kleiner und damit die Holz-Transportwege immer länger wurden, stiegen die Produktionspreise. Auch war das damalig hergestellte Metall durch Unreinheiten nicht selten brüchig. Ein neuer Energieträger musste her. Er wurde im so genannten Koks gefunden. Das Problem war nun aber, dass zum Erreichen und Erhalt der nötigen Temperatur im Hochofen ein starkes Gebläse erforderlich war. 1776 kam John Wilkinson auf die Idee, hierfür die Dampfmaschine zu benutzen. Damit war der Weg frei für eine enorme Steigerung der Eisenproduktion. Da die Produktionskosten sanken, verdrängte das Eisen Holz und andere Metalle wie Kupfer. Mit Eisen wurden nun Brücken, Träger für Gebäude, Flusskähne, Pflüge, Wasserrohre, Wasserkessel usw. gebaut. Nun konnten auch bessere Dampfmaschinen konstruiert werden, welche wiederum den Produktionsprozess in den erwähnten aber auch in anderen Branchen erheblich rationalisierten und somit verbilligten.

Transportwege

Es mussten aber schnell bessere Transportwege errichtet werden, um einerseits die wachsende Nachfrage nach Kohle (Dampfmaschinen arbeiten mit Kohle) zu befriedigen, andererseits auch den Weg des Fertigproduktes hin zum Endverbraucher zu verkürzen. Der Kanalbau wurde zunächst stark vorangetrieben. Dies deshalb, weil es eine alte bewährte Methode war (in Frankreich wurde ja beispielsweise unter der Regentschaft des Sonnenkönigs der Canal du Midi errichtet). Schnell wurde jedoch klar, dass diese Methode zu aufwändig war. Eine andere, kostengünstigere Erfindung machte das Rennen – die Eisenbahn. George Stephenson baute 1814 die erste leistungsfähige Lokomotive. Die technologischen Fortschritte in der Eisenindustrie kamen dem Bau der Eisenbahn zunutze.
Aber auch die Schifffahrt profitierte von der Dampfmaschine und dem nun im Überfluss vorhandenen Stahl: Eiserne Dampfschiffe konnten nun gebaut werden.

4. Was macht die Industrielle Revolution also aus?

Technische Neuerung gab es immer wieder in der Vergangenheit. Doch diesmal waren diese Neuerungen nicht in irgendeiner kleinen Sparte anzutreffen, sondern in volkswirtschaftlich grundlegenden Branchen, welche eng verbunden waren mit anderen, so dass der eine Industriezweig den anderen mit sich riss. Ohne die Produktionssteigerung in der Landwirtschaft mit gleichzeitigen sprunghaften Entwicklungen in der Textil- und Eisenindustrie getrieben durch einen sich expandierenden internationalen Markt und – last but not least – ein funktionierendes Kredit- und Bankensystem hätten diese wirtschaftlichen Entwicklungen nie den erforderlichen Schwung hin zu einer Industriellen Revolution erzielt.

5. Die «Soziale Frage»

Es gab damals noch keine gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Arbeitsbedingungen und der Arbeitszeit. So konnten die unqualifzierten Arbeitskräfte wie Frauen und Kinder schamlos ausgenützt werden. 10 – 12 Stunden Arbeitstag war die Regel. Schutzanzüge und ähnliches gab es nicht. Arbeitsunfälle standen an der Tagesordnung. Die Arbeiterinnen und Arbeiter wurden in Spinnerein, im Bergbau usw. eingesetzt. Da das Industriewachstum mit demjenigen der Bevölkerung nicht Schnritt halten konnte, waren Arbeitskräfte im Überfluss vorhanden und so konnten die Unternehmer den Lohn drücken. So war es kein Wunder, dass diesen Arbeitskräften nur eine bescheidene Lebensspanne vergönnt war.
Mehrere Gelehrte aus dem Bürgertum prangerten diese Missstände an; so etwa Karl Marx und Friedrich Engels. Laut Marx verlor der Handwerker mit der Herrschaft über die Produktionsmittel und dem Erwerb des durch eigene Arbeit produzierten Mehrwerts zu Eigentum auch seine Stellung als freier Mensch, denn nun war er selbst zu einer Art willenlosem Produktionsmittel degradiert. Karl Marx war übrigens einer der ersten, dem es dämmerte, dass es mit dem neuen Industriearbeiter auch eine neue Art der Arbeitslosigkeit gab – die unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Im Revolutionsjahr 1848 gab er mit Friedrich Engels die Schrift „Das kommunistische Manifest“ heraus, in welchem sie das Proletariat zur Einigung aufrufen

6. Aufgaben

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«Ceteris paribus» ist eine vereinfachte Annahme in wissenschaftlichen Modellen. Dabei werden die Auswirkungen der Veränderung einer Variablen unter Konstanz aller anderen beobachtet und gemessen.

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Eine Konsumsteuer wird vom Anbieter bezahlt. Dieser wird natürlich die Steuer auf den Konsumenten abwälzen. Entsprechend verschiebt sich die Angebotskurve.

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Der Begriff «Kartell» bezeichnet eine Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Firmen, welche zum Ziel hat, den Wettbewerb abzuschwächen resp. zu verhindern.

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Der französische Chirurg und Ökonom François Quesnay (1694 – 1774) - der Leibarzt von König Ludwig XV. - erkannte als erster, dass der Wohlstand eines Landes auf Erstellung und Konsum von Waren und Dienstleistungen beruht. Nicht der Goldhaufen in der Schatzkammer des Königs, sondern die Waren- und Dienstleistungsströme repräsentieren die Leistung und den Wohlstand einer Volkswirtschaft.

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Manche Branchen bedürfen staatlicher Unterstützung. Das Paradebeispiel in der Schweiz ist die Landwirtschaft. Gemäss Art. 104 und 104a BV (Bundesverfassung) sorgt der Bund dafür, dass die Schweizer Landwirtschaft die Ernährungssicherheit der Bevölkerung im ökologisch verträglichen Rahmen sicherstellt. Dabei unterstützt er die Landwirte mit Geldzahlungen – so genannten Direktzahlungen. Landwirte erhalten nur unter bestimmten Bedingungen (Grösse, ökologischer Anbau usw.) Direktzahlungen vom Staat.

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Die Zivilstandsverordnung (ZstV) Art. 24 definiert den Ledignamen wie folgt: „Als Ledigname einer Person wird der Name erfasst, den sie unmittelbar vor ihrer ersten Eheschliessung oder Begründung einer eingetragenen Partnerschaft geführt hat; oder gestützt auf einen Namensänderungsentscheid als neuen Ledignamen erworben hat.

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